Montag, 18. Oktober 2010
Aufkommendes Unbehagen
Noch sieben Kalendertage bis zum Termin für den neuen Stent in der Leber. Diese Woche werde ich also mit der Hausärztin die Einweisung organisieren. Es sieht ja so aus, als ob ich bis dahin durchhalte und ohne Malässen in die Klinik einziehen kann. Wie das bei diesem Eingriff routinemäßig abläuft, weiß ich noch gar nicht, bislang kam ich zweimal als Notfall zur ERCP. Trotzdem habe ich beim ersten Mal von Montag bis Donnerstag darauf gewartet, von der chirurgischen Station zu dieser Behandlung gefahren zu werden, und mein Teint wurde mit der Zeit immer gelber. Das wäre ja nur ein Schönheitsfehler gewesen, aber der Juckreiz war gar nicht lustig, nicht mal nur lästig. Auch wenn es vielleicht komisch wirkt, wenn ein erwachsener Mensch sich dauernd kratzt, mir war es Tag und Nacht in jedem Wortsinn peinlich. Also, wenn ich damals schon so lange warten musste, wie wird es diesmal zugehen? Ich kann nur hoffen, dass ganz wenig Menschen in meiner Stadt ab nächsten Montag eine
Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie
benötigen.




[Hier sollte eigentlich das Bild eines für den Gallengang bestimmten Stents hinkommen. Aber es war mir zu grausig.]

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